Kritik: Master and Commander: The Far Side of the World (2003)

 3. April 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Master and Commander: The Far Side of the World – ein recht hartes Schiffsabenteuer mit Russell Crowe als Kapitän und Paul Bettany als Schiffsarzt der HMS Surprise während der Napoleonischen Kriege (1805, wie mir die Wikipedia sagt).

Crowe verfolgt im gesamten Film ein französisches Schiff, dass er kapern möchte. Erst verliert, er, dann verfolgt er gegen jede Vernunft das Schiff, opfert Teile seiner Mannschaft und pflegt eine Freundschaft zum Schiffsarzt, die jedoch ebenfalls vor Gewalt nicht gefeit ist. Wie Crowe im gesamten Film ein harter, gewalttätiger Kapitän ist.

Obwohl er am Ende des Films siegen kann, bleibt bei mir die Frage, ob der Sieg die ganzen Strapazen und Opfer wert war.

Bettany bietet den intellektuellen Gegenpol zum intelligenten, musikalischen aber einfach-brutalen Kapitän und hauptsächlich daraus schöpft der Film einen Großteil seiner Faszination. Dazu die Dynamik auf dem Schiff mit einer fast meuternden, abergläubischen Mannschaft – das alles ist schon faszinierend gedreht.

Einziger Kritikpunkt: die Figur des Kapitäns kommt mir zu gut weg, seine Methonden werden durch den Film als erfolgsversprechender dargestellt, als sie sind. Ansonsten ist der Film:

Fazit: sehr gute, solide Unterhaltung.