Kritik: Patema Inverted (2013)

 14. Juli 2021 •  Ekkart •  Anime, Kritik •  ToDo

Patema Inverted (Sakasama no Patema) erzählt die Geschichte von Patema und Age, zwei Jugendlichen in einer Welt, in der die Anziehungskraft für die Unterweltbewohner entgegengesetzt zu der der Oberweltbewohner ist.

Patema fällt aus Versehen in die Oberwelt und wird von Age vor dem In-den-Himmel-Fallen gerettet. In der Oberwelt ist eine faschistische Herrschaft errichtet worden, die die Unterweltler zu vernichten sucht. Also müssen Patema und Age da rauskommen und gleichzeitig zusehen, was es mit der Graviation auf sich hat, wer wo wohnt und wie alles zusammenpasst.

Wow.

Das ist einfach eine geniale Ausgangsposition und der Film vermeidet alle Animeklischee (mal kein Taschentuch nötig), sondern konzentriert sich darauf, die Welt zu zeigen und gemeinsam herauszufinden, was Sache ist. Dabei ist das Gravitationsproblem außergewöhnlich gut umgesetzt, ständig wechselt der Blickwinkel und die Welt steht mal Kopf, mal nicht.

Das macht einfach Spaß, zuzusehen und die Auflösung(en) sind nicht vorhersehbar und dennoch gut gelungen. Die Charaktere sind sympathisch (bis auf den Bösen) und insgesamt ist das einfach ein sehr guter FIlm, gleich auf die Liste der besten Anime mit ihm.

Fazit: sehr angenehme Unterhaltung bei ungewöhnlicher Ausgangssituation.