Kritik: Team America: World Police (2004)

 28. Februar 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Team America: World Police – Matt Stone und Trey Parker drehen einen Stop-Motion-Film, um die Ereignisse von 9/11, die DIskussion darum und von Amerika als Weltpolizei insgesamt zu verarbeiten.

Das Ergebnis ist durchwachsen. Die Geschichte ist recht dünn: ein Schauspieler wird in Team America aufgenommen und muss sich mit Terroristen, Berühmtheiten und solchen Dingen herumschlagen, armeefilmübliche Verwicklungen. Jedes Klischee über das Militär, Amerikaner und Filme darüber wird aufgenommen und so weit verstärkt, dass es entweder brüllend komisch oder unglaublich dumm ist. Oft auch beides zusammen.

So gibt es Szenen, die einfach brilliant sind: die Auftritte von Matt Damon zum Beispiel. Aber es gibt auch die Kritik an Leuten, die Krieg nicht für eine valide Lösung halten mitsamt einer langen Rede, warum Krieg manchmal zwingend nötig ist. Dumm und unironisch.

Und es gibt extrem viele Gags auf Kosten von Minderheiten und hier ist der Film leider komplett daneben. Genau wie mit dem unsäglichen offenen Rassismus. Ich mag Stone und Parker, aber das ist unterste Schublade und sie wissen das auch. Ist ihnen halt egal.

Insgesamt trübt das den Genuß und die vielen guten Szenen und One-Liner reißen den Gesamtfilm nicht heraus.

Hätten sie sich mal beschränkt auf:

Fazit: leider ein Griff ins Klo trotz guten Ansätzen.