Kritik: Your Name.

 27. Januar 2020 •  Ekkart •  Anime, Kritik, yourname •  ToDo

Your Name. (Kimi no na wa.) ist ein Anime von Makoto Shinkai, über das wir eher zufällig im Rahmen der Anime-Night von Pro7Maxx gestolpert sind. An dieser Stelle ein kurzes Lob für Pro7Maxx, dass sie die Anime Night jetzt schon eine Weile durchhalten, immer freitags abends – eine sehr schöne Sache.

Erzählt wird die Geschichte zweier Menschen, die sich über (ungewollten) Körpertausch kennenlernen, mit ihrer Situation fertig werden müssen, sich ineinander verlieben und dann feststellen, dass alles noch viel komplizierter und schlimmer ist, als sie es erwartet haben.

Ja, das klingt verwirrend und die Inhaltsangabe ist kryptisch, aber das ist Absicht, denn mehr zu verraten würde den Film stark spoilern und das hat er nicht verdient.

Denn der Film ist ein Meisterwerk (ich weiß), er schafft es, seine äußerst komplexe Geschichte ruhig zu beginnen, dann auszuerzählen ohne dabei den Zuschauer zu verlieren. Er bringt uns den Figuren nah und lässt uns mitleiden, denn wie der Film seine Lage lösen will – das ist bis kurz vor Ende unklar. Und selbst dann…

Dabei ist der Film auch in den ruhigen Passagen nie langweilig und bietet genügend Humor ohne ins Anstößige abzugleiten. Im Kern ist der Film eine Liebesgeschichte und ich bin diesen durchaus abgeneigt, also glaubt mir, das ist es wert.

Ach ja: legt Taschentücher zurecht. Ihr werdet sie brauchen. Ja, auch ihr harten Männer.

Fazit: einer der besten Animes und Liebesgeschichten.