Da hat sich die Berliner Polizei bei den Pressemitteilungen selbst übertroffen und “lustige” Formulierungen gefunden. Während man beim ersten Fall noch streiten könnte, ob es eine eindeutige Schuld gibt, lässt der zweite Fall nur Kopfschütteln übrig. #1019 vom 23.3.11:
Eine 28-Jährige sparte gestern Nachmittag kaum Zeit, als sie an einer langen Schlange von Autofahrern in Friedrichshagen vorbeifuhr. Die Motorradfahrerin war gegen 17 Uhr 40 auf dem Fürstenwalder Damm in der Gegenspur Richtung Müggelseedamm unterwegs, als eine 48-Jährige mit ihrem „VW“ aus der Ahornstraße in den Fürstenwalder Damm einbog. Dabei übersah sie die ihr entgegenkommende motorisierte Zweiradfahrerin. Bei dem Zusammenprall beider Fahrzeuge zog die 28-Jährige sich Verletzungen am rechten Bein zu und musste stationär in eine Klinik eingeliefert werden.
und # 1020 gleich hinterher
Ein Radfahrer sah sich gestern Abend in Lankwitz einem unerwarteten Hindernis gegenüber. Kurz nach 19 Uhr fuhr der 53-Jährige die Birkbuschstraße entlang, als er kurz vor der Teltowkanalstraße jäh gestoppt wurde. Ein 63-jähriger „Fiat“-Fahrer hatte die Fahrertür seines geparkten Wagens in dem Moment geöffnet, als der Zweiradfahrer an ihm vorbeifuhr. Infolge des Aufpralls stürzte der 53-Jährige und erlitt Knochenbrüche, die stationär in einer Klinik behandelt werden.
Ha ha, “sah sich einem unerwarteten Hindernis gegenüber”, ich schmeiß’ mich weg.
Aber wehe, ein Radfahrer traut sich mal, auf der Fahrbahn zu fahren…