Heute zum Thema Podcasts: was lohnt sich so in der Welt der Podcasts?
Auf jeden Fall: Collinas Erben, über Fußballschiedsrichterei. Alex Feuerherdt und Klaas Reese plaudern über den Spieltag und dessen Schirientscheidungen, nie um einen Kalauer verlegen aber immer sehr sympathisch und fachkundig.
Direkt gefolgt von Hoaxilla, dem skeptischen Podcast aus Hamburg (vormals Münster). Alexa, die Hoaxmistress und Alexander, der Hoaxmaster (ich weiß) sprechen über Hoaxes, erfundene Geschichten, Leute, die einen für dumm verkaufen wollen und solche Dinge. Im Prinzip ist es ein Podcast über Scharlatanerie, der informiert, aufdeckt und, nicht zu vergessen, unterhält. Dabei sind die ersten Episoden noch etwas holprig, das zieht aber an und wird sehr angenehm. Wenn einem ein Thema mal nicht zusagt: einfach die nächste Folge anhören. Highlights: alles mit den Beneckes.
Wer es lustig, etwas flacher und auf Englisch mag: The Flop House, ein Podcast, in dem die Moderatoren einen schlechten Film ansehen und darüber berichten, damit wir das nicht tun müssen. Zwei der Leute arbeiten (bzw. haben gearbeitet) bei der Daily Show, die feuern einen Gag nach dem anderen ab. Da ist es egal, wenn 10-20 nicht zünden, dafür hat man 80-90, die es tun. Und das ist nicht übertrieben.
Und noch einer für die Heimwerker: Making It mit Jimmy Diresta, Bob Clagett und David Picciuto. Die drei sind Youtuber mit Heimwerkerkanälen und reden über ihre Arbeit, über Youtube und sonstige Ideen und Lebensweisheiten. Das ist meist sehr lustig und informativ, oft pathetisch aber meist erträglich. Man muss es halt mögen.