22. März 2010 • Ekkart • Journalisten, Kritik • ToDo
werden nicht mehr objektiv berichtet. Immer muss ein Betroffener rein, immer werden einfachste Dinge an Familie Klein erläutert, die natürlich zu Hause sitzt, mit den Kindern spielt und dann erzählt, wie schlimm alles ist. Oder wie gut. Das brauche ich nicht.
Besonders schlimm ist es bei heute, da schalte ich regelmäßig aus. Interessant auch der Vergleich der “Tagesschau vor 20 Jahren” und der anschließenden “Tagesschau”. Da sieht man direkt, wie subjektiv Nachrichten geworden sind.
Oder, wie es Michael Kessler ausdrückt:
Aber da bin ich total altmodisch und konservativ: Will – ich – nicht – haben. Ich will eine Nachricht so objektiv wie möglich einfach nur berichtet bekommen. Denn meine Meinung bilde ich mir dann selber. Ich brauche keinen Nachrichtensprecher, der mir das vorgibt und sagt: “Das war ja gerade ganz mies.”
Interessantes Interview.
(Quelle und gesamtes Interview: Medien Monitor, via BildBlog)