Taxi-Watch

Auch heute war es knapp, ich konnte noch bremsen. Den Taxifahrer hat das aber gar nicht interessiert. Er wollte die Ampel spren und daher über die Bushaltestelle abbiegen. Berufskraftfahrer.

Es war knapp, ich konnte noch bremsen. Erstaunlicherweise war der Taxifahrer nett, hat sich entschuldigt, so dass wir im Guten voneinander schieden.

Zuerst Parken im Halteverbot, dann auf dem Radstreifen. Dann ein Taxifahrer, der im Gegenverkehr stand und mich bedrängte, um wieder auf die richtige Spur zu kommen (Tip: einfach vorher warten). Dann ein Taxifahrer, der auf dem Radstreifen stand und 200 Meter weiter noch einer, der auf dem Radstreifen stand. [...]

Ein Taxi. Mal wieder Berufskraftfahrer. Übrigens war ich Schuld, weil ich noch fuhr, obwohl die Fußgängerampel schon Rot zeigte.

Apropos Torstraße, da darf man Radfahrer einfach abdrängen, auch wenn man 50m später im Stau steht. Ist Vorschrift, insbesondere für Berufskraftfahrer.

Wozu sollte man beim Wenden auf der Torstraße gucken? Kommt doch nur ein Fahrrad.

Man gewöhnt sich so schnell an Fehlverhalten. Heute ein LKW, der beim Rechtsabbiegen nicht geschaut hat und im Weg steht. Dann ein Auto, das mitten auf der Straße anhält und erst, wenn man fast vorbei ist, wieder anfährt. [...]

Damit der Radfahrer auch wirklich nicht das Gefühl bekommt, ein Verkehrsteilnehmer zu sein. Merke: eingebildete Verstöße ahndet der Autofahrer sofort selbst. Und die LKW, die sehr schön zeigen, dass Radstreifen auch nicht der Weisheit letzter Schluss sind, jedenfalls nicht in der engen Ausführung, die hier gezeigt wird. [...]

Mehr ist eigentlich auch nicht zu sehen. Nur wegen des Mythos vom Berufskraftfahrer.

Heute waren wieder die gefährlichen Rechtsabbieger unterwegs, ist schon erstaunlich, dass es viele wirklich überhaupt nicht interessiert, ob da jemand beim Abbiegen kommt. Und ja: natürlich war auch wieder ein Taxi dabei. [...]