Das legt eine Untersuchung nahe, die die britische Organisation Conflict Armament Research (CAR) durchgeführt hat, unter anderem finanziert vom Auswärtigen Amt.
Danach kommen Waffen für ISIS unter anderem aus europäischen Ländern. Diese Waffen wurden an die USA verkauft. Die USA haben die Waffen dann illegal an syrische Rebellen weitergegeben, kurze Zeit später (wirklich kurz, spätestens nach zwei Monaten) waren die Waffen dann beim ISIS.
Wie Herr Wiegold so treffend schreibt:
Für die deutsche Politik ist das deshalb bedeutsam, weil sowohl das Auswärtige Amt als auch das Verteidigungsministerium beim Export deutscher Waffen immer wieder darauf verweisen, dass die vom Empfänger unterzeichnete Endverbleibsklausel ihr schärfstes Schwert ist, um eine illegale Weitergabe der Waffen zu verhindern. Wenn ausgerechnet die USA in diesem Zusammenhang als unzuverlässig angesehen werden müssen, wären eigentlich Konsequenzen bei Waffenexporten aus der EU nötig. Die allerdings kaum zu erwarten sind.
Sicher kommt der Großteil der Waffen aus anderen Ländern, insbesondere russische und chinesische Waffen sind da weit vorn, aber wenn sich der eigene Bündnispartner nicht an die Regeln hält, ist das schon sehr unschön.
BTW: das hat nichts mit Trump zu tun, das lief mindestens schon unter Obama.
Quelle: Augen geradeaus