Kurze Ideensammlung zum Thema: meine Daten gehören mir.
Was sind meine Daten? Und wer darf sie mitnutzen? Wenn das Krankenhaus zum Beispiel meinen Blutdruck misst und aufschreibt, gehört das dann mir?
Aber darum geht es nicht, heute geht es mir um Bilder, Videos und Texte.
Klar ist: Bilder und Videos, die ich selbst gemacht habe, gehören mir. Bzw. ich bin der Urheber. Wenn ich sie ins Internet stelle, darf die nicht einfach jemand nehmen. Es sei denn, ich stelle sie über Dritte ins Internet, z.B. youtube oder twitter. Dann erhalten diese Dienste über die Nutzungsbedingungen meist auch Nutzungsrechte über meine Veröffentlichung hinaus. Welche genau – muss man nachlesen.
Auch WhatsApp sichert sich Nutzungsrechte an versendeten Nachrichten, insbesondere Bildern und Videos. Das heißt, ich bin zwar der Urheber, die Dienste dürfen das aber auch selbst nutzen.
Oft ist die Mitnutzung ja Sinn der Sache: insbesondere Youtube-Videos oder Tweets sollen ja geteilt werden.
Gleiches gilt für die Texte, die ich dort schreibe. In der Art von Texten liegt auch begründet, dass diese im Rahmen von Zitaten auch von Dritten genutzt werden dürfen, ohne, dass ich viel dagegen machen kann.
Wenn mir das nicht gefällt, bleibt mir nur, das alles nicht zu nutzen und selbst zu veröffentlichen. Dann bekommen andere Dienste kein Nutzungsrecht, das Zitatrecht ist davon unberührt.
Aber meist habe ich Aufwand und weniger Reichweite. Denn ein Video auf meiner Homepage hat doch eine deutlich geringere Chance, gesehen zu werden, als auf Youtube. Und ich muss Videostreaming organisieren, Bandbreite besorgen etc.
In allen Fällen muss ich aber auch sehen, ob und wie ich das sichere, was ich irgendwo hingestellt habe. Tweets z.B. sind nach einer Weile einfach weg, die will man auch nicht unbedingt lange Zeit speichern. Youtube-Videos sind erst einmal online, müsste ich selbst sichern, wenn ich sie offline haben will.
Längere Texte, wie dieser, die halte ich lieber ganz in meiner Gewalt und auch in meiner lokalen Sicherung.
Denn: sobald ein Dienst schließt, den ich nutze oder seine Nutzungsbedingungen ändert oder verkauft wird etc. sind meine Daten gerne auch mal weg. Oder unkontrollierten Bedingungen unterworfen.
Fazit: man sollte sich einmal damit beschäftigt haben und eine eigene Datenstrategie entwickeln.
Später: Datensicherung.