11. Januar 2021 • Ekkart • ALeeMartinez, Kritik • ToDo
A Nameless Witch, oder wie wir Deutschen sagen: “Eine Hexe mit Geschmack. Mit doppelter Portion Menschenfleisch!” Aua. Von A. Lee Martinez.
Die Geschichte dreht sich um eine Hexe, die mehrere Probleme hat. Sie ist wunderschön, eigentlich recht freundlich und dann kommt auch noch ein gutaussehender Weißer Ritter daher, gefolgt von einer Goblinhorde. Und dann gibt es noch einen bösen Zauberer, der besiegt werden muss.
Was tun? Aufessen kann sie den Ritter ja schlecht. Und ihre Begleitung, Gwurm der Troll, der verzauberte Besen und die Dämonenente Newt sind da auch keine große Hilfe.
Ja, damit ist der Ton gesetzt: sehr lustig. Martinez kennt seine Klischees und benutzt oder demonitert sie, wie er grad lustig ist. Die Geschichte ist (leider) nicht lang, knackig, ohne Pausen und sehr gut.
Das ist eins der Bücher, bei dem ich mir wirklich eine Fortsetzung von Martinez wünschen würde. Wird er nicht machen, aber die Hexe, der Ritter und vor allem Newt, Gwurm und und der Besen – köstlich.
Mit junger Fantasy-Hexe assoziiere ich eher Pratchetts Tiffany Aching, aber Martinez schafft eine eigenständige Figur, nicht ganz so tiefgründig wie Tiffany, dafür aber lustiger.
Dieses Buch kann ich nur wärmstens empfehlen.