16. Januar 2021 • Ekkart • ALeeMartinez, Kritik • ToDo
Chasing the Moon (dt. Der Mond ist nicht genug) – ein weiterer Urban-Fantasy-Roman von A. Lee Martinez.
Diana ist nicht grad glücklich mit ihrem Leben, aus verschiedenen Gründen. Da bietet sich ihr die Möglichkeit, in das perfekte Apartment einzuziehen.
Leider ist das Apartment bereits von Monstern besetzt und öffnet Wege in diverse Parallelwelten. Ihr erste Aufgabe ist, “Vom, den Hungernden” davon abzuhalten, sie aufzuessen. Nach und nach kommen mehr Monster und Herausforderungen dazu, bis ihr die Aufgabe zufällt, Monster davon abzuhalten, den Mond aufzuessen.
Diese Buch ist richtig, richtig gut. Ich dachte auf den ersten Seiten: “Monster in der realen Welt, haben wir das nicht schon mit Monster hinter uns gebracht?” Nein, haben wir nicht.
Obwohl das Setting auf den ersten Blick ähnlich aussieht, ist “Chasing the Moon” deutlich komplexer und reifer. Sowohl bei der Geschichte, in der Erzählweise und bei unserer Hauptfigur. Wie sie die Situation auseinanderklamüsert, sich Hilfe holt, vielleicht auch einen Freund kennenlernt – das ist wirklich gut geschrieben und nicht einfach vorhersehbar.
So hält da Buch nicht nur gute Dialoge bereit, sondern Szenenwechsel, überraschende Wendungen, eine außergewöhnliche Geschichte und das alles wird trotzdem ohne Löcher oder offensichtliche Widersprüche erzählt.
Dieses Buch kann ich nur wärmstens empfehlen, Diana bekommt zwar kein zweites Buch, aber sie sollte. Na gut, Constance Verity kommt ihr schon sehr nah. Aber die kommt für uns später.