Buchkritik: Monster

 13. Januar 2021 •  Ekkart •  ALeeMartinez, Kritik •  ToDo

Monster (dt. Monsterkontrolle. Die Schonzeit für Mutanten ist vorbei!), eieiei, das mit den dt. Titeln für Martinez-Bücher hatte ich schon angekündigt

Schwamm über den Titel – das Buch ist großartig. Ernsthaft. Monster (unser Hauptheld) kümmert sich um Monster in der realen Welt und sorgt dafür, dass sie Menschen nicht stören. Seine Freundin aus der Hölle ist tatsächlich aus der Hölle. Unsere Hauptheldin Judy findet einen Yeti in einer Kühltruhe und die beiden Welten prallen aufeinander.

Judy und Monster sind unglaublich sympathisch, die Geschichte ist abgefahren und wirklich originell, alles passt zusammen und der Erzählstil ist Martinez-typisch: sofort rein in die Handlung und durch.

Er emanzipiert sich stark von den vorherigen Büchern, die doch stark an Vorbilder angelehnt waren und findet wie bei Gil’s All Fright Diner zu einer eigenständigen, großartigen Geschichte.

Das ist wirklich, wirklich gut. Wieder zwei Figuren, von denen ich gern mehr gelesen hätte. So bleibt die eine Geschichte und man muss sich die Fortsetzung selber ausdenken.

Gerade nach dem etwas schwächelnden Vorgänger ist diese Geschichte Urban-Fantasy-Unterhaltung at it’s best. (Ich hatte mir “Real Fantasy” ausgedacht für phantastische Geschichten, die in der normalen Welt spielen. Aber die Wikipedia sagt, das heißt “Urban Fantasy”.)

Auf jeden Fall lesen!