Dune: Part Two – die Fortsetzung zum guten ersten Film.
Wir beginnen direkt dort, wo der erste Teil aufgehört hat. Paul ist bei den Fremen und versucht, deren Vertrauen zu gewinnen.
Ihm ist klar, dass er der neue Herrscher werden kann, er sieht aber einen Krieg voraus und will daher nicht. Sein Retter sieht in ihm aber den Propheten. Er reitet einen Wurm. Er wird mit Chani ein Paar.
Seine Mutter trinkt vom Wasser des Lebens und wird zur ehrwürdigen Mutter. Sie hört ihre ungeborene Tochter sprechen. Die verheißt, dass Paul der Herrscher wird.
Ab hier war es mir ehrlich gesagt egal, Atomwaffen tauchen auf, Überlebende des Massakers, irgendwas mit Atomkrieg, Messias, Religion, Vernichtung.
Die Geschichte baut leider sehr stark ab. Oder ich, jedenfalls wurde sie etwas zu komplex für meinen Geschmack. Und gleichzeitig zu beliebig: Paul sträubt sich, dann ist es sein Schicksal, dann muss er. Er liebt Chani, wird aber die Tochter des Imperators zur Frau nehmen und schwängern. Er besiegt alle möglichen Leute, guckt grimmig und überhaupt.
Nebenbei dreht seine Mutter völlig ab.
Ach.
Die Bilder sind weiterhin grandios. Insbesondere das erste Viertel war völlig ok.
Dann wird der Film aber übermäßig grausam, schwurbelig, verliert seinen Zug. Die schönen Bilder bleiben, werden aber schnell langweilig. Und ich hab mir das Ende echt herbeigewünscht, damit der Film zu Ende ist. Die Figuren waren mir da schon sehr wumpe.
Schade drum, aber mit dem zweiten Teil hat sich Villeneuve für meinen Teil überhoben. Stringenter und zielstrebiger ohne alle Verwicklungen wäre besser gewesen.
Fazit: Visuelle immer noch beeindruckend, leider den Zug verloren und damit oft zu lang.