Kritik: Horns (2013)

 18. April 2024 •  Ekkart •  Kritik •  Kino, Kritik •  IMDB •  6
 angesehen am 17. April 2024
 Fazit: Gute Idee, leider zu lang, zu langweilig.

Horns, ein seltsamer Film.

Spoilerwarnung.

Ig (Daniel Radcliffe) wird beschuldigt, seine Freundin Merrin (Juno Temple) ermordet zu haben.

Da ihm keiner glauben will, wachsen ihm Hörner. Kaum hat er Hörner, gestehen ihm alle Leute ihre Sünden und gehen ihnen nach. Damit findet er heraus, wer Merrin umgebracht hat und warum. Er bestraft einige Leute, wird zum gefallenen Engel und dann findet auch der Mörder seine gerechte Strafe.

Klingt interessant, ist es auch. Wenn sich der Film auf diese Geschichte konzentriert hätte.

Leider versucht er, die Vorgeschichte in Rückblenden zu erzählen und so den Figuren Hintergrund zu geben. Das hat für mich überhaupt nicht funktioniert, weil viel zu lang und zu langsam.

Dazu noch eine unglaubwürdige und mich extrem triggernde Ausrede für das Verhalten von Merrin – was für eine egostische Frau.

Argh.

Es bleibt eine interessante Geschichte, die zu breit ausgewalzt wird und bis auf Radcliffe wenig sympathische Figuren hat. Halbe Stunde wegschneiden und es wird ein guter bis sehr guter Film.


 Fazit: Gute Idee, leider zu lang, zu langweilig.