Kritik: The Roundup: No Way Out (2023)

 17. April 2024 •  Ekkart •  Kritik •  Kino, Kritik •  IMDB •  9
 angesehen am 16. April 2024
 Fazit: Guter dritter Teil: Stärken fortgeführt, Schwächen ausgemerzt.

The Roundup: No Way Out (Beomjoidosi 3), der dritte Teil in der Reihe The Outlaws und The Roundup.

Die Figuren sind eingeführt, die Fragen sind: wer wird diesmal vehauen, welche Waffen stehen im Vordergrund und wird es ein guter Film?

Die Antworten: Japaner, Chines:innen und Koreaner; Fäuste, Messer, Schlagstöcke und Katana; ja.

Die Schwächen des ersten Teils wurden ausgemerzt und auch die Härte des zweiten Teils etwas heruntergefahren. Das heißt nicht, dass der Film nicht brutal ist, aber nicht mehr so übertrieben.

Dafür gewinnt die Rolle von Ma Dong-seok (der sich hier Don Lee nennt) an Format und Sympathie. Er foltert etwas weniger, die Nebenfiguren, an denen er sich reiben kann, stimmen. Er darf sogar überraschend jung wirken und seine sehr freundliche, gewinnende Art wird immer öfter in den Vordergrund gestellt.

Trotzdem darf er drauf loskloppen wie vorher. Und das ist sehr gut gefilmt. Gerade die Actionkamers muss als hervorragend hervorgehoben werden. Da bekommen Schläge Wucht und es ist erstaunlich, wie schnell sich Ma Dong-seok bewegen kann.

Humor ist wieder typisch albern, gewöhnt man sich schnell dran.

Der Film vermeidet auch, anspruchvoll zu sein: die Kämpfe wollen verbunden werden und das leistet das Drehbuch. Nicht mehr aber erfreulicherweise auch nicht weniger.

Die Reihe hat ihren Rhythmus gefunden und mal sehen, was der vierte Teil bringt. Dieser ist auf jeden Fall sehr gute Unterhaltung.


 Fazit: Guter dritter Teil: Stärken fortgeführt, Schwächen ausgemerzt.