Kritik: Accident Man (2018)

 2. Mai 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Accident Man – Scott Adkins als Attentäter, dessen Spezialität es ist, seine Morde wie Unfälle aussehen zu lassen.

Er gehört zu einer Gruppe von Mördern, die jede:r eigene Fähigkeiten mitbringen: Axtmord, Gifte, Wissenschaft, Sex/Katana sowie Mord-als-Überfall-inszenieren. Dazu als Kopf der Bande Ray Stevenson. Im Film wird Adkins’ Ex ermordet und um das aufzuklären bzw. zu rächen muss er wohl oder übel seine Kumpane umlegen.

Der Film geht gleich in die Vollen, erklärt dann kurz, geht wieder ab, etc. pp. Die Erklärungen sind durchaus ok, leider ab und an etwas unter Niveau, dafür sind die Kampfszenen sehr, sehr gut. Scott Adkins kann man was zeigen und seine Gegner sind auch alle talentiert.

Leider darf Michael Jay White mehrere Kämpfe haben und er ist sehr langsam geworden oder gedreht. Die beste Gegnerin ist Amy Johnston, die hat wirklich was drauf. Der Kampf ist leider recht kurz, aber wirklich eindrucksvoll. Davon hätte ich gerne mehr gesehen.

Die Figuren sind allesamt sehr klischeehaft angelegt, das erleichtert die Orientierung, reduziert aber ein wenig die Freude am Film, genau wie die klischeehafte Geschichte und die Handlungen der Figuren. Das lähmt den Film etwas, denn man weiß, was als nächstes kommt und dafür ist der Weg zum nächsten Kampf etwas zu weit.

Dennoch macht der Film Spaß, kann unterhalten, es wäre halt nur schön gewesen, wenn etwas mehr Originalität zu sehen. So bleibt:

Fazit: ein guter Actionfilm mit gutem Kampfszenen, der etwas unter der Geschichte und den Figuren leidet.