Kritik: Basilisk

 8. März 2020 •  Ekkart •  Anime, basilisk, Kritik •  ToDo

Basilisk ist das Anime zur gleichnamigen Manga-Serie über den Kampf zweier Clans um 1000jährigen Ruhm und, wie ich aus der WIkipedia erfahren habe, um die Nachfolge von Tokugawa Hidetada.

Das Anime konzentriert sich auf den Kampf der Clans, die je zehn KämpferInnen mit besonderen Fähigkeiten aufgeboten haben, um zu gewinnen. Die zukünftigen Anführer der Clans sind aber eigentlich verlobt und wollen nicht kämpfen.

Im Endeffekt geht es in den 24 Folgen hauptsächlich darum, die verschiedenen Fähigkeiten und die daraus resultierenden Kämpfe möglichst effektvoll und brutal in Szene zu setzen. Dabei gerät die Geschichte und deren Hintergründe etwas ins Hintertreffen, dass es um die Shogunnachfolge geht, war mir nicht klar.

Die Serie ist gut gezeichnet und interessant inszeniert, hat jedoch kleine Schwächen, insbesondere was das Frauenbild und die Frauenrollen angeht. Es gibt zwar gute Frauenrollen mit guten Fähigkeiten, diese basieren jedoch alle auf Sex und definieren sich meist über die Beziehung zu einem Mann. Das ist teils interessant, teils aber banal langweilig. Genau wie unsere beiden Turteltäubchen, die die eigentlichen Hauptfiguren sein sollten.

Dazu kommt, dass unsere beiden Hauptfiguren mit ihren überragenden Fähigkeiten diese in gerade einmal drei Folgen überhaupt einsetzen und dann nur kurz. Wer also auf einen tollen Showdown gehofft hat, kriegt einen halben mit dem Oberbösewicht.

Und das große Finale ist äußerst unbefriedigend.

Das soll jetzt nicht zu negativ klingen: die Serie ist überwiegend interessant mit kleinen Schwächen.

Fazit: gutes Anime mit teils brutalen Kämpfen mit kleinen Schwächen in Story und Charakteren.