Kritik: Becky (2020)

 3. Juni 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Becky ist die dreizehnjährige Heldin des Films. Sie ist nicht über den Tod ihrer Mutter hinweg, als ihr Vater sie zu einem Ausflug in ihr altes Wochenendhaus mitnimmt, bei dem er seine neue Frau und deren Sohn vorstellen will. Becky ist ein eher nerviger Teenager, der Vater weiß offensichtlich nicht mit der Situation umzugehen, sie auch nicht und die Idee des gemeinsamen Wochenendes war jetzt auch nicht die beste.

Parallel dazu bricht Dominick (Kevin James) aus dem Gefängnis aus, mitsamt seinen Kumpanen, alle brutale Mörder. Es kommt, wie es kommen muss, beide Familien treffen aufeinander und nach einer kurzen Weile nimmt es Becky mit den Mördern auf und macht sie nach und nach alle. Auf äußerst brutale, blutige Weise.

OK, die Geschichte ist nicht neu, Becky ist wirklich nervig, aber nach der Einführung der Figuren geht der Film in die Vollen und macht so richtig Spaß. Dabei ist Becky nicht unbedingt die Überheldin und der Film strapaziert die Logik doch gewaltig aber das macht nichts.

Wenn es etwas auszusetzen gibt, dann die Figur Apex, der ich die Wandlung einfach nicht abgenommen habe und die Langsamkeit des Anfangs und ab und an zwischendrin. Ach ja, Kevin James gibt sich Mühe, aber das Drehbuch erlaubt ihm nicht wirklich, seine Bosheit zu verkörpern.

Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, Becky macht Spaß und Angst, aber nicht vor den Verbrechern.

Fazit: guter, blutiger Film.