Kritik: Boss Level (2021)

 24. September 2021 •  Ekkart •  Action, Kritik, Zeitreise •  ToDo

Boss Level – so soll ein Action-Zeitreise-Film sein: schnell, hart, interessante Geschichte.

Der Film ist eine Mischung aus Groundhog Day und Happy Death Day, unser Protagonist Roy erlebt einen Tag immer und immer wieder, jeden Tag wird er mehr oder weniger schnell umgebracht. Wir versuchen gemeinsam herauszufinden, worum es geht und wie er den Tag überleben kann.

Roy (hervorragend Frank Grillo) ist nicht der hellste und so haben wir nach kurzer Zeit rausgefunden, worum es geht, er braucht halt einen ganzen Film lang. Das ist aber nicht schlimm, denn da wird dauernd gestorben, gekämpft, interessante Gegner werden eingeführt und häufig dezimiert.

Zwischendrin verlangsamt der Film das Tempo immer wieder, um seine Geschichte zu erzählen, das ist oft ein wenig zu lang, jedoch gibt es genügend Action, um dafür zu entschädigen. Die Einfälle reichen dabei von grandios bis zu “ja, ich lache darüber, weil ich ein einfacher Mensch bin”.

Die Nebenrollen sind alle sehr gut besetzt, das wirkt sich positiv aus, denn so gewinnt der Film tatsächlich Tiefe, auch wenn die Nebenrollen tatsächlich diesen Namen verdient haben. Und wir reden da über Naomi Watts, Michelle Yeoh oder Mel Gibson.

Boss Level ist ein sehr erfrischender Film, der aus seiner Ausgangssituation, die nicht mehr wirklich originell ist, das beste macht und einige Überraschungen bereithält, die ich so nicht erwartet habe. Auf jeden Fall ein Film für die Actionfilmliste.

Fazit: sehr gut gelungen, schnell, Tiefe, schwarzer Humor, wunderschöne Kills.