Kritik: Collateral Damage (2002)

 27. August 2020 •  Ekkart •  Kritik, Schwarzenegger •  ToDo

Kommen wir zu einem interessanteren Film: Collateral Damage.

Schwarzenegger als Feuerwehrmann, der seine Familie bei einem Terroranschlag verliert und nicht damit zufrieden ist, dass die Regierung das unter den Tisch kehren will.

Also macht er sich auf, den Terroristen selbst zu töten, bringt fast dessen Frau und Kind um, kümmert sich dann um die beiden, Plottwist, großen Anschlag verhindert, großes Heldentum.

Der Film wurde vor 9/11 gedreht, behandelt das Sujet “Terroranschlag” und macht das mit der ganz großen Kelle: Regierung schlecht. Feuerwehrmann = Amerikaner gut. Alle Fremden Terroristen. Alle umbringen. U! S! A!

Da wäre durchaus Platz für etwas mehr Differenzierung gewesen, die wird entweder sehr grob vorgenommen (es gibt den einen guten Fremden) oder durch den Plot wieder relativiert.

Es wurden nach 9/11 wohl auch “unpatriotische” Elemente des Films gestrichen. War da vorher Selbstkritik drin?

Dennoch ist der Film nicht schlecht: gut gedreht, Action stimmt, etwas zäh. Aber der Inhalt… Da erwarte ich von Schwarzenegger mehr.

(Und ja: Commando z.B. ist ein ähnlicher Film, aber der ist klar Fantasy und Collateral Damage nicht. Das ist ein Unterschied.)

Fazit: kein guter Film.