Kritik: Commando (1985)

 8. August 2020 •  Ekkart •  Commando, Kritik, Schwarzenegger •  ToDo

Commando (dt. Phantom Commando) ist das, was man üblicherweise unter einem “Schwarzenegger-Film” versteht: aus irgendeinem Anlass verwandelt sich Schwarzenegger in eine One-Man-Walking-Desaster-Area und erledigt alles um sich herum. Davon hat er zwar erstaunlich wenig gedreht, aber sei’s drum.

In Commando ist der Anlass das Kidnapping seiner Tochter Jenny (Alyssa Milano!), durch die Leute, die seine alte Einheit bereits umgebracht haben. Er ist John Matrix, der weibliche Sidekick ist Cindy (Rae Dawn Chong).

Die Bösen wollen, dass Matrix ein Attentat für sie ausführt und erpressen ihn mit der Tochter. Er kann aus dem Flugzeug springen, dass ihn zum Attentat bringen soll und hat nun 11 Stunden Flugzeit Zeit, seine Tochter zu befreien, bevor die Bösen merken, dass er nicht an Bord ist.

Er kidnappt eine Flugbegleiterin, die ihm langfristig hilft und evtl. nach dem Film bei ihm bleibt, besorgt sich Waffen und zieht in den Krieg. Er bringt alle um, meist brutal mit einem coolen Oneliner und den Oberbösen Bennet besonders grausam.

Tja, das ist es schon, in D. bekommt man den Film selten ungeschnitten zu sehen, im Original ist er eine Wucht. Schwarzenegger ist unstoppbar und das nimmt man ihm ab, die Dialoge sind ok, die Handlung übersichtlich, alle Darsteller haben Spaß und die Tochter ist nicht nervig.

Es gibt problematische Elemente, allen voran die Darstellung von Bennet als homosexuell, was im Endeffekt als pervers und krank gedeutet wird, mit entsprechenden blöden Gags zwischendurch.

Fazit: “Schwarzenegger-Film”, wenn man drauf steht, einer der sehr guten.