Kritik: Terminator 3: Rise of the Machines (2003)

 28. August 2020 •  Ekkart •  Kritik, Schwarzenegger, Terminator •  ToDo

Terminator 3: Rise of the Machines – eieieieiei. Wenn Schwarzenegger Film in den Sand setzt – ok, kann passieren. Wenn der die Terminator-Reihe in den Sand setzt – oh weh.

An sich ist die Geschichte nicht sooo schlecht – John Connor und andere umbringen, die in der Rebellion eine Rolle spielen, diesmal zehn Jahre nach T2 (ich weiß, Zeitreisen, Logiklöcher – sie existieren). Judgment Day ist nur verschoben und der T-101 soll die beiden in der Sierra Nevada sicher in einem Bunker umbringen, wenn der Atomkrieg losgeht.

Gegenspieler ist die T-X, eine unstoppbare Kampfmaschine der neuesten Generation.

Einzige Überraschung des Films: das Ende ist konsequent.

Ansonsten folgt der Film den vorhersehbaren Terminator-Elementen: unstoppbarer Terminator, große Kämpfe. Was in T1 und T2 noch funktioniert hat, ist hier nur noch Formel. Abhaken der wichtigsten Dinge.

Und die T-X. Zunächst einmal ist Kristanna Loken keine wirklich gute Schauspielerin, das ist für die Rolle leider nicht hilfreich, aber auch nicht wirklich schlimm, denn grimmig gucken kann sie. (Was nicht heißen soll, dass sie nicht besser geworden ist im Lauf der Zeit.) Schlimmer ist die Rolle selbst: ein sadistischer Terminator. WTF? Das sind Maschinen, die töten. Nicht mehr, nicht weniger. Aber die T-X tötet nicht sofort, sondern quält gerne noch. Das ist ganz, ganz schlecht.

Außerdem ist sie übermächtig. War der Endkampf von T2 schon so lala, was die innere Stärkelogik der Terminatoren angeht (sieht man drüber weg, weil geil gedreht), ist hier nur noch Achselzucken und “die Fans werden es schon lieben” angesagt.

Nee, werden sie nicht, jedenfalls nicht der hier. Die ist unbesiegbar. Puuuunkt!

Und so zieht sich der Film, nicht schlecht gedreht, nicht schlecht gespielt, nicht schlecht dies, nicht schlecht das.

Aber wir reden über die Fortsetzung von Meilensteinen der Filmgeschichte. Und nicht über Pillepalle-Action mit JCVD (als Beispiel).

Einmal gesehen und sofort geschworen und durchgehalten: nicht noch einmal (wie Stirb Langsam 2).

Fazit: keine gute Fortsetzung, schlechter Film.