Kritik: Der große Japaner (2007)

 6. Mai 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Der große Japaner (Dai-Nihonjin) – tja.

Ein Dokumentarfilm über einen Japaner, dessen Arbeit darin besteht, sich in ein Monster zu verwandeln und andere Monster zu bekämpfen.

Aber nicht so, wie man sich das vorstellt, denn Masaru, unser Hauptheld, ist eher zurückhaltend, melancholisch und bei der Bevölkerung nicht beliebt. Er führt eine Familientradition fort und das nicht wirklich gut.

Der Film ist ruhig, sehr ruhig. Nach einer Dreiviertelstunde haben wir fast aufgegeben, denn inhaltlich ist der Film sehr interessant, aber tödlich langweilig erzählt. Das bessert sich dann etwas im zweiten Teil des Films, wenn der Charakter vorgestellt ist und wir seine Managerin, Familie und die anderen Monster besser kennenlernen.

Das Ende ist dann unbeschreiblich.

Während der Dokumentarteil realistisch gedreht ist, ist der Monsterteil abgefahren mit absichtlich schlechten Tricks, das Ende ist dann eine Realverfilmung.

Man muss sich auf den Film und dessen Erzählart einlassen, dann ist er wirklich interessant, herausfordernd und am Ende unverständlich. Aber er ist wirklich anstrengend in seiner Erzählart und verschenkt dadurch einiges an Potential.

Fazit: interessant, anstrengend, einmal gucken reicht.