Kritik: Evil Dead II (1987)

 9. September 2020 •  Ekkart •  Ash, BruceCampbell, EvilDead, Kritik •  ToDo

Zeitlich nicht direkt auf den ersten Teil folgend hat Sam Raimi einfach noch einmal den ersten Teil gedreht, deutlich den Humoranteil angehoben und das Ganze Evil Dead II genannt.

Zwar wird der erste Teil am Anfang nur zusammengefasst und dann fortgeführt. Im Endeffekt kommen aber nur neue Leute zur Hütte, die mit dem Bösen und dem teilbesessenen Ash kämpfen müssen. Ash überlebt und wird in die Vergangenheit versetzt. Storytechnisch bis auf das Ende jetzt der kleine Wurf.

Bruce Campbell als Ash ist die Konstante des Films, der Film ist immer noch gruslig, tendiert aber zu wohlwollendem Grusel mit sehr humorigem Einschlag. Das geht deutlich in Richtung Slapstick und ist teils gut, teils zu viel.

Bruce Campbell darf Overacten was das Zeug hält und sein Kampf mit sich und seiner Hand sowie Selbstgespräche mit seinem bösen Spiegelbild sind zwei der vielen Höhepunkte des Films.

Und natürlich die Kettensäge am Armstumpf sowie das doppelläufige Gewehr. Hach.

Insgesamt ist der Film deutlich besser gedreht als der erste Teil, etwas weniger hart und wie gesagt deutlich humoriger. Das muss man mögen, denn der Humor ist oft einfach nur albern. Mir gefällt es.

Fazit: Evil Dead II ist zu Recht ein Kultfilm, alle Liebhaber:innen des quatschigen Horrors können getrost einen Blick riskieren.