Kritik: Godzilla (1998)

 5. Dezember 2020 •  Ekkart •  emmerich, Godzilla, Kritik •  ToDo

Godzilla von Roland Emmerich.

Emmerich war damals Garant für gutes Actionkino mit großem Spektakelanteil. Also griff er die Godzilla-Thematik auf und verlegte den Angriff des Monsters nach New York.

Dabei fängt er sehr stimmungsvoll an, Radioaktivität ist Godzillas Ursprung und Matthew Broderick ist unsere Identifikationsfigur, mit der wir herausfinden, was er will, warum New York und wie man ihn bekämpft. Aber auch die anderen Figuren sind hervorragend besetzt: Jean Reno, Hank Azaria oder Maria Pitillo.

Das ist sehr gut umgesetzt, die gewohnten Actionarchetypen sind vorhanden: Nerd, Held, Besserwisser, Armeesturkopf, großherziger Freund, Heldenfrau etc. pp. Und Godzilla. Groß, trampelnd, vieles zerstörend.

Die Geschichte sollte man nicht allzusehr hinterfragen, sondern sich an einfacher, gradliniger Action erfreuen.

Wer das kann, dem wird ein sehr guter Actionfilm der ausgehenden 90er geboten.

Zugegeben, ich hab den Film lang nicht mehr gesehen und weiß nicht, ob er a) ind er Action noch bestehen kann und b) von den Sprüchen, Typen, Männder- und Frauenbildern.

Und zweites zugegeben: ich bin kein Godzillafan der alten Filme, ich hab sie erst danach überhaupt wahrgenommen, kann also nicht sagen, ob der Film einen Kanon bricht oder Godzilla falsch interpretiert oder ähnliches.

Fazit: sehr gute Action mit Riesenmonster.