Kritik: Harry Potter and the Chamber of Secrets (2002)

 4. Oktober 2020 •  Ekkart •  HarryPotter, Kritik •  ToDo

Harry Potter and the Chamber of Secrets (Harry Potter und die Kammer des Schreckens) ist die Verfilmung des zweiten Potter-Buchs, die Figuren wurden im ersten Film eingeführt, sie können stärker charakterisiert und das Universum erweitert werden.

Die Geschichte dreht sich um die titelgebende Kammer, die Harry finden muss, um zu beweisen, dass er ein Gryffindor ist, kein Slytherin (wozu die anderen Häuser erfunden wurden, erschließt sich im Lauf der Bücher nicht so recht, die sind einfach so da, ohne besondere Eigenschaften). Immerhin spricht er Parseltongue und kann somit mit Schlangen und Basilisken reden.

Rowling erweitert in diesem Buch geschickt den Kosmos, indem sie die alten, fantastischen Elemente aufnimmt und behutsam neue Elemente hinzufügt. Wichtigstes Element m.E. ist das Magieministerium, das einen bürokratischen Einfluss in das Universum bringt, das bisher aus Staunen und leichten Gefahren bestand. Auch der Gefahrenlevel wird durch Versteinerungen angehoben.

Schön die Figur des Professor Lockhart, genial dargestellt von Kenneth Branagh. Und Moaning Myrtle ist auch eine sehr gute Ergänzung. Nicht zu vergessen Dobby, der Hauself und die ganze Idee der Hauselfen. Und natürlich Ginny, Rons Schwester.

Das Ganze bleibt ein Märchen wie im ersten Teil, richtig Angst um die Protagonisten kommt nicht auf, wir sind noch im fantastischen Teil der Buchreihe.

Der Film bringt das alles wieder einmal sehr gut auf die Leinwand, die Kürzungen und Abweichungen von der Romanvorlage sind verschmerzbar.

Fazit: sehr guter Film, sehr gute Fortsetzung.