Kritik: Kickboxer: Vengeance (2016)

 15. Juli 2021 •  Ekkart •  JCVD, Kritik, MartialArts •  ToDo

Kickboxer: Vengeance hätte wirklich gut sein können, wenn die Macher nur gewollt hätten. Wollten sie aber nicht.

Bruder will Rache für getöteten Bruder, ist komplett unterlegen, trainiert bei Trainer, hat Sex mit Mädchen, besiegt Endgegner.

Soweit, so Kickboxer (1989). Der war aber ein lustiger, abgedrehter Film mit guten Kämpfen.

Dieser Film ist zu ernst, die Kämpfe sind mies, das Training ist nicht abgedreht genug, selbst die seichte Story wird in den Sand gesetzt und alles passt nicht zusammen.

Dave Bautista ist Tong Po: tut nichts, guckt grimmig, kämpft extrem langsam.

Alain Moussi ist der Rächer: kann nicht schauspielern, kämpft langsam, hat noch nie gelernt, dass man beim Kämpfen ausweichen und angreifen kann. Ich hab im Endkampf ehrlich auf Tong Po gehalten, so blöd stellt sich unser Held an.

JCVD ist der Trainer – er versucht es, ist aber auch sehr langsam und nicht gut.

Die Freundin hat so gut wie keine Rolle, wir wissen nicht, was die beiden zusammenbringt, wahrscheinlich sind sie Brustbuddies, beide gleich groß.

Das wäre halt alles egal, wenn der Film lustig oder stringent wäre oder gute Kämpfe hätte. Insbesondere die Kämpfe sind einfach langsam und sehr, sehr schlecht. Also wirklich schlecht.

Fazit: großen Bogen drum machen, Original ansehen.