Kritik: Mortal Kombat Legends: Scorpion’s Revenge (2020)

 16. Dezember 2020 •  Ekkart •  Kritik, MortalKombat •  ToDo

Mortal Kombat Legends: Scorpion’s Revenge ist ein Warner-Bros-Animationsfilm im Mortal-Kombat-Universum.

Wir begleiten die Entstehung von Scorpion, dessen Frau und Kind von Sub-Zero getötet werden und der sich aus dem Neverrealm nach oben kämpft, um im Mortal Kombat Rache zu suchen und Sub-Zero zu töten.

Am Kampf nehmen auch die üblichen Verdächtigen teil: Raiden, Sonya Blade, Liu Kang und Johnny Cage. Mit den üblichen Charakterzügen. Hier also nichts Neues. Das Turnier findet dann auch ziemlich straight statt, einige Kämpfe werden zugeteilt, dann kloppen sich die Guten und die Bösen. Auf Seite der Bösen ebenfalls ein Who-is-Who der Serie: Sub Zero, Shang Tsung, Kano, Baraka, Reptile, Kitana und natürlich Goro.

Einen Twist später ist die Erde gerettet, die Bösen besiegt, fast alle glücklich.

Das Ganze wird äußerst brutal in 80 Minuten erzählt. Und “brutal” heißt hier Finisher-Szenen-Brutalität bei fast allen Kämpfen. Diese wird etwas abgemildert durch die eher trickhafte Animation, so dass nicht wirklich der Gorehound angesprochen wird, aber es verleiht den Kämpfen schon etwas Besonderes.

Die Charaktere sind, wie beschrieben, bekannt, neue Facetten gibt es nicht, dafür aber auch keinen Ausfall (außer Johnny Cage, aber wer mag den schon). Der Sexismus der Spiele wurde deutlich abgemildert, das ist fast auf ok-Niveau, abgesehen von ein paar “Kämpf wie eine Mann”-Sprüchen.

Der Film ist jetzt nicht der Durchbruch einer großen Serie, aber für sich ein knackiger, unterhaltsamer Kampffilm ohne größeren Leerlauf. Leider ist der erste Kampf tatsächlich der intensivste und beste, danach bleibt es nur noch gut.

Und am Anfang wird Daffy Duck von Scorpion von der Leinwand geholt!

Fazit: gute Unterhaltung die genau das ist, was man von Mortal Kombat erwartet.