Kritik: One Piece: Stampede

 4. Februar 2020 •  Ekkart •  Anime, Kritik, onepiece, stampede •  ToDo

One Piece: Stampede – der neue Film im One-Piece-Universum wurde im Rahmen der Anime Nights von KAZÈ gezeigt. Grund für uns, auch mal das neue Kino am Mercedes-Platz auszuprobieren.

Der Einkauf der Karten ist anstrengend, wenn es neben den Karten noch Essen und Trinken an der Kasse gibt. Extrem anstrengend. Dafür haben mir die Sitze und die Beinfreiheit gefallen, ich konnte meine Beine ausstrecken und die sehr bequemen Ledersitze lassen sich elektrisch noch nach hinten fahren und eine Fußlehne nach oben. Für kleinere Leute kann das ein Problem sein – schwer einzuschätzen.

Apropos anstrengend: hinter uns eine Gruppe Jungerwachsener, die sich während der Trailer die gesamte Zeit lautstark unterhielten. Aber zum Thema, sie kannten fast jeden vorgestellten Film bzw. Serie. Beeindruckend, trotzdem laut.

Dann, nach einer langen Weile von Filmtrailern, von denen uns keiner so richtig Lust machte, weil viel zu lang oder zu banal, der Film.

One Piece: Stampede – grandios.

Der Film ist entweder ein Wimmelbild voller Piraten und bekannter Gesichter oder Namedropping aller bisher aufgetretenen Figuren oder Kampfszenen vom Feinsten ohne ein Maß für Proportionen oder ein Ende. Da wird gekloppt, was das Zeug hält und wenn man denkt, jetzt war es das, was Größe der Fäuste, Gegner oder Luffy angeht – weit gefehlt.

Im Endeffekt ist der Film ein großer Fanservice um die Erkenntnis, dass man nicht für sich allein sondern für andere kämpfen sollte.

Apropos Fanservice: unsere Jungerwachsenen kannten jede Figur, teilten beim ersten Auftreten deren Namen mit, gern auch mit Hintergrundgeschichte, waren dabei aber sowas von begeistert für den Film – es war in der Tat eine Freude und ausnahmsweise nicht nervig.

Fazit: ein stabiler Film, ohne Vorkenntnisse von One-Piece nicht halb so lustig.