Kritik: Pacific Rim (2013)

 20. Dezember 2020 •  Ekkart •  Kritik, PacificRim •  ToDo

Pacific Rim – Transformers im Meer gegen extradimensionale Seemonster.

Das ist es schon. Wir bekommen eine kleine Füllgeschichte und eine Rivalität, derer es nicht bedurft hätte, die den Film aber ein wenig zusammenhält. Fragt nicht konkret nach der Geschichte, irgendwas mit “bester Kämpfer, verkanntes Genie, rettet die Welt” mit Charlie Hunnam.

Es geht in dem Film drum, riesige Maschinen gegen riesige Monster kämpfen zu lassen, mir egal, warum. Und die Kämpfe sind beeindruckend. Ehrlich, das ist vom Feinsten. Gerade bei dem Thema sind die Effekte oft schlecht oder die Wucht wird nicht rübergebracht – das alles ist hier kein Problem.

Guillermo del Toro kann das und macht das. Leider vernachlässigt er die Geschichte dermaßen, dass sie stört. Und dass sie wehtut. Ich meine, wer braucht denn schon eine gebrochene Figur, emotionale Konflikte und eine sinnlose Rivalität, wenn es Riesenroboter und Riesenmonste gibt?

Eben. Und so steht die Geschichte dem Genuss stark im Weg. So stark, dass man sich leider aufraffen muss, den Film ein zweites (oder drittes) Mal anzusehen, es dann wegen der Action tut und versucht, die Geschichte zu ignorieren. Schauspielerisch reißt da auch niemand was raus.

Deshalb leider an der Liste der besten Actionfilme vorbeigeschrammt, denn dafür ist zu wenig Geschichte, zu viel Klischees und zu dödelige Figuren, aber die Action ist vom Feinsten.

Fazit: brilliante Action, wenig sonst.