Nach dem großen Erfolg von Predator war ein zweiter Teil nur eine Frage der Zeit. Um sich nicht zu wiederholen und um das Universum etwas auszudehnen (meine Interpretation) wurde die Handlung in die Stadt verlegt, nach Los Angeles.
Schwarzenegger wurde des Geldes wegen durch Danny Glover ersetzt, der Dschungel durch den Großstadtdschungel. Beides keine gute Wahl (kann Glover nichts für).
Der Predator kommt zu einem Drogenkrieg dazu, in dem auch Danny Glover ermittelt, nach und nach werden alle umgebracht, der Predator dann durch Danny Glover. In der Schlusszene sehen wir auf dem Raumschiff noch ein Xenomorph-Skelett, dann kommen viele Predator und nehmen ihren gefallenen Kameraden mit, lassen Glover aber am Leben, er hat sich ja gut geschlagen.
Die Idee des Predators als Jäger verschiedener Bösewichte zum Kräftemessen wird ausgesponnen, das ist ok und auch die Schlussszene ist in Ordnung. Dazwischen ist der Film aber zu vorhersehbar, zu ausgekaut. Glover macht seine Sache sehr gut aber im ersten Film hat es einen lebenden Muskel gebraucht, das Vieh umzubringen und Danny Glover ist kein solcher. Das entwertet den Predator etwas.
Die Geschichte hat für mich auch nicht geklickt, das war zu viel, nicht geballt genug, zu sehr am ersten Teil orientiert und auch nicht stringent genug erzählt. Sehr hektisch und “modern” geschnitten – das ist nicht gut gealtert.
Das soll nicht heißen, dass der Film schlecht ist, richtig gut ist er aber auch nicht. Einen Sonntagnachmittag würde ich nicht für opfern.
Fazit: typische Meh-Action mit interessanter Schussszene.