7. August 2020 • Ekkart • Kritik, RedSonja, Schwarzenegger • ToDo
Schwarzenegger ist nicht Conan, sondern Kalidor in Red Sonja, dem ersten Film von Brigitte Nielsen, sie gleich in der titelgebenden Hauptrolle.
Ein ordentlicher Film mit viel Charme, den man sich jederzeit ansehen kann.
Red Sonja will nicht mit Königin Gedren Sex haben und wird dafür ihren Kriegern vorgeworfen, die sie vergewaltigen (ja, ich weiß), Gedren bringt noch die Eltern und den Bruder um. Sonja schwört Rache und wird von der roten Göttin mit Kraft, Ausdauer etc. ausgestattet unter der Voraussetzung, dass sie fürderhin nur mit einem Mann schlafen darf, der sie in einem ehrlichen Kampf besiegt. Sie lernt kämpfen.
Die Königin stiehlt ein mächtiges Artefakt, das sieht Sonjas Schwester, die getötet wird, Sonja aber noch über Kalidor Bescheid geben kann. Sonja geht auf Rachefeldzug, gefolgt von Kalidor, der ihr an die Wäsche will.
Etliche Verwicklungen und Kämpfe (Kalidor – Sonja: Unentschieden) später Happy End, Böse tot, Artefakt vernichtet, Sex in Aussicht gestellt.
Brigitte Nielsen ist gut in ihrer Rolle, Schwarzenegger auch, der Restcast ist ordentlich. Die Story ist eine simple Rachegeschichte aber effektiv umgesetzt, im Stil von Conan, wer den mochte ist hier auch gut aufgehoben.
Kein Leerlauf, cheesy Romantik, Kämpfe, Schwertschwingen und ein gut aufgelegter Schwarzenegger. Kann man nicht viel falschmachen, halbgut gealtert, Frauenbild schwankt, aber mit Hauptheldin!
Problematisch sind das Frauenbild, die Vergewaltigung als Antrieb, Lesbischsein als Makel und viele andere Dinge auch.
Die Kritiker sind sich einig, dass der Film richtig schlecht ist, Schwarzenegger hält es für seinen schlechtesten, also seid gewarnt.
Fazit: guter Barbarenfilm mit sehr sympathischer Brigitte Nielsen in der Hauptrolle.