Kritik: Revolt (2017)

 5. August 2021 •  Ekkart •  Aliens, Kritik, SciFi •  ToDo

Revolt (dt. Maschinenland – Mankind Down) – die Erde wurden von Außerirdischen überfallen, die die Menschen mit Maschinen dezimieren oder sie alternativ in ihr Raumschiff einsaugen.

Das alles erfahren wir nach und nach durch die Reise von Bo und Nadia durch Kenia, die zufällig in einem Gefängnis zusammen aufwachen und sich zusammen durchschlagen. Dabei müssen sie zuerst einmal Kriminellen entkommen und ein lohnendes Ziel suchen – in dem Fall die Satellitenschüssel der amerikanischen Basis. Die Reise führt durch verbranntes, verlassenes Land, immer auf der Hut vor Menschen und Maschinen.

Die Erzählweise ist ruhig, viel Laufen und schöne Bilder, ab und an Action mit ordentlichen CGI-Effekten. Dazu die Geschichte, die sich nach und nach entfaltet und nicht alles beantwortet. Mit Nadia (Bérénice Marlohe) eine gute Frauenfigur, mit Bo (Lee Pace) eine etwas schwächere Figur des Soldaten ohne Gedächtnis – entweder lag es an Pace oder an der Rolle, dass ich da nicht richtig mit warm wurde.

Sehr gut ist auch, dass viele Klischees des Genres angedeutet aber nicht auserzählt werden und gegen Ende wird der Film angenehm konsequent in seiner Geschichte.

Das alles ist ordentlich gedreht, gut zusammengestellt, das Drehbuch ist auch in Ordnung und dennoch fehlt dem Film das gewisse Etwas. Er ist unterhaltsam, spannend, am Anfang offensichtlich rassistisch, was später etwas abgemildert wird. Insgesamt nicht schlecht aber auch nichts Besonderes.

Fazit: gute Unterhaltung für einen ruhigen Abend.