Kritik: The Dark Knight

 17. September 2008 •  Ekkart •  Kino, Kritik •  ToDo

The Dark Knight, der lang erwartete, hochgelobte neue Batman-Film. Den großen Erwartungen folgen kleine Ernüchterungen, insgesamt jedoch ein sehr guter Film.

Die Geschichte ist, nun ja, einfach. Gut, Böse, irgendwas gewinnt zum Schluss. Kommt auch nicht drauf an, wenn der Böse der Joker ist und von Heath Ledger gespielt wird. Grandios. Anders lässt sich das nicht beschreiben.

Der Nachteil daran ist, dass alle anderen Figuren verblassen. Gar nicht mal wegen der Schauspieler (obwohl man über Aaron Eckhart streiten kann, ich fand ihn ok, I fehlbesetzt), sondern wegen des Drehbuchs, das sich ausschließlich auf den Joker und Action konzentriert. War das noch ein Pluspunkt des ersten Teils, dass Batman spielen durfte, ist hier schon wieder eine Reduzierung der Rolle eingetreten, die in der vorigen Batman-Quadrologie zu schlechten Filmen führte. Gleiches gilt für Michael Caine, Gary Oldman, Morgan Freeman, halt für alle anderen.

Zweiter Kritikpunkt: der Film ist zu lang. In der Mitte liegt eine große Durststrecke, die sich durch das komplette Entfernen der im-Tunnel-Szene vermeiden ließe. Ist die weg, ist der Film kürzer, komplett unsinnige Handlungen sind vermieden worden und:

Kritikpunkt drei fiele weg: das Motorrad. Das ist einfach mies. Wirklich.

Kritikpunkt vier betrifft das Kino: eine Pause in einem Film ist Scheiße.

Fazit: sehr guter Film, der durch kleine Änderungen noch besser werden könnte.