Kritik: The Gangster, the Cop, the Devil (2019)

 7. August 2021 •  Ekkart •  Action, Kritik •  ToDo

The Gangster, the Cop, the Devil (orig. Akinjeon) ist ein koreanischer Actionfilm um einen Gangster und einen Cop, die durch die Umstände gezwungen sind, miteinander zu kooperieren, um einem Serienmörder das Handwerk zu legen.

Das klingt ausgelutscht, aber die Geschichte ist durchaus originell und gut erzählt. Der Gangster wird von Ma Dong-seok sehr gut verkörpert, ihm nimmt man die Gewalt und den Ärger ab, dazu kann er auch menschlich sein. Der Cop, Mu-Yeol Kim, soll wohl unsere Identifikationsfigur sein, er ist aber leider so überdreht angelegt und Overacting wird so großgeschrieben, dass er oft einfach nur nervig ist. In den ruhigen Momenten seiner Figur ist er gut.

Der Teufel, Kim Sungkyu, ist die Schwachstelle des Films. Er tötet einfach zu wahllos, zu arrogant, zu brutal und das stört selbst in diesem sehr gewalthaltigen Film. Ja, die Schlägereien sind ausgedehnt, zahlreich und blutig, aber meist aus der Geschichte motiviert. Nichts zum Mitklatschen, aber zum Staunen. Sehr brutal. Und trotzdem stört der Mörder.

Wenn das Schauspiel nicht so übertrieben wäre, könnte man den Film bedenkenlos empfehlen, aber so liegen darin und in der fehlenden Motivation des Mörders die Schwächen des Films. Kann man drüber hinwegsehen, bekommt man einen schnellen, harten Actionfilm.

Fazit: gute, harte Action mit leichten Abstrichen in der B-Note.