Kritik: The Thing (2011)

 30. November 2020 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

The Thing, die dritte Verfilmung von Who goes there?, die die Vorgeschichte in der norwegischen Station zum Carpenter-Film erzählt. Das ist an sich recht geschickt gewählt, da so die bekannte Geschichte variiert werden kann und dennoch ein guter Bezug hergestellt wird.

Antarktis. Ein Raumschiff wird im Eis entdeckt, daneben der Insasse. Dieser wird geborgen und angebohrt. Er erwacht und bringt nach und nach alle Leute um, indem er sie assimiliert und dann nachbilden kann.

Es ist unklar, wer wem trauen kann und wie man das Alien unter Kontrolle bringt, es ist ebenso unklar, wer den FIlm überleben wird und wie schimm man stirbt.

Ja, das ist 1:1 der gleiche Film, mit zusätzlichen Raumschiffszenen und Mary Elizabeth Winstead als Kurt Russell. Sie macht ihre Sache sehr gut, wie auch die anderen Schauspieler. Lediglich der böse Unternehmer ist dann doch sehr übertrieben angelegt.

Aber das stört nicht, der Film ist eine sehr positive Überraschung. Das Setting wurde moderat angepasst, aber der enge, direkte Stil wurde beibehalten. Das Monster ist extrem gut und auch sehr unangenehm anzusehen – bis auf einige Szenen isst das sehr gut gelungen.

Die Raumschiffsachen hätten nicht sein müssen (und erinnerten unnötigerweise stark an Alien) und leider wurde auf den heißen Draht zur Aliendetektion verzichtet zugunsten von Zahnkronen. Das ist optisch einfach nicht so effektiv.

Dennoch ist der Film sehr gut gelungen, kann man sich bedenkenlos ansehen. Im Abspann noch ein, zwei Anspielungen auf den Carpenter, runde Sache.

Fazit: sehr gut allein und als Teil der The-Thing-Filme.