Kritik: Underworld: Awakening (2012)

 19. März 2021 •  Ekkart •  KateBeckinsale, Kritik, Underworld •  ToDo

Nach den beiden Graupen Evolution und Rise dachte ich, das Underworld-Franchise sei tot. Da kam 2012 dann Underworld: Awakening raus und ich ging aus Pflichtgefühl rein und erwartete nicht viel. Immerhin kam Kate Beckinsale zurück.

Ein paar Jahre nach “Evolution” wird die Luft für Vampire und Lycans dünner, denn Menschen und Regierungen wurden auf ihre Existenz aufmerksam. Selene und Michael werden gefangen, Selene kommt in eine Kryokammer, denn die Vampir- und Werwolfkräfte sollen den Regierungen schon zu mehr Macht verhelfen. Nach zwölf Jahren kann sie entkommen und findet nach etlichen Wirren ihre Tochter (Überraschung), ebenfalls ein Hybrid. Und eine tödliche Gefahr für die anderen, Hut ab.

Sie können gerade so blutig entkommen, dann kommen wieder Werwölfe, Entführung, Selene muss sich zu ihrer Tochter kämpfen und nebenbei Michael befreien. Wiederum blutig. Dabei vereitelt sie den Plan der Lykaner, einen Superwerwolf mit der DNA der Tochter zu bauen, und gibt der Tochter einen Namen: Eve.

Guter Film, vor allem nach den schlimmen Vorgängern. Irgendwie wurde dann doch klar, dass die Reihe durch Kate Beckinsale als Walking-Woman-Desaster-Area lebt und jetzt bekommt sie noch Unterstützung durch ihre Tochter. Richtigerweise wurde Michael so gut wie weggelassen, Glück gehabt, obwohl ich Scott Speedman als Schauspieler mag, braucht er hier nicht unbedingt rein.

Dazu kommt, dass der Film nicht Over-the-Top geht, sondern geerdete Action bietet. Creature-Design passt nicht immer, wird aber problemlos überspielt. Damit betreitb der FIlm bei mir Fanservice vom Feinsten, genau das habe ich erwartet. Der Film ragt nicht heraus, bietet aber solide Actionunterhaltung, die Teil 2 und 3 gut gestanden hätte, vor allem konzentriert er sich auf Selene.

Fazit: überraschend gute Fortsetzung.