Kritik: Underworld: Evolution (2006)

 18. März 2021 •  Ekkart •  KateBeckinsale, Kritik, Underworld •  ToDo

Underworld: Evolution – nach einer kleinen Vorsequenz greifen wir die Handlung am Ende des ersten Films auf: Selene und Michael sind auf der Flucht, Selene will den Ältesten Markus vor den Verrätern retten. Der braucht aber keine Hilfe, im Gegenteil. Selene und Michael werden sofort wieder zu Gejagten.

Dann wird es etwas unübersichtlich, alle jagen einander, der Vater der Vampire und Werwölfe, Alexander Corvinus, wird gesucht und gefunden, Blut wird gegenseitig getrunken und am Ende gewinnt Selene.

Es ist etwas schade, der erste Teil war cool, der zweite beginnt cool und dann kickt die Hauptstory rein und es wird konfus und schlecht. Dazu wirklich schlechte Spezialeffekte und das Verzetteln in Kleinigkeiten und Nebengeschichten – und der Film zieht sich bis zu einem sehr zähen Ende.

Das ist schade, denn der Anfang zeigt, was noch für Potential im Film steckt. Aber dann will Len Wiseman zu viel und verlässt sich nicht mehr auf Kate Beckinsale. Schade.

Im Endeffekt kann man die erste halbe Stunde gucken, dann irgendwas anderes nebenbei machen und nur zusehen, wenn es gerade interessant ist.

Der Nachfolger Rise of the Lycans (ein Prequel) ist leider noch schlechter, da dort die Frauenrolle komplett runtergefahren wurde, warum auch immer. Den hab ich schon früher rezensiert.

Keine Ahnung, was Wiseman und die Studios dachten: Underworld lebt durch Kate Beckinsale, da nimmt man dieser Figur doch nicht die Rolle weg. Genau wie im Nachfolger: da haben sie Rhona Mitra und machen einen Männerfilm. Da ist halt auch nichts mehr zu holen. Ich mein: wer guckt denn Underworld und sagt dann: also über Lucian möchte ich jetzt wirklich mehr wissen. Argh.

Aber zurück zu Evolution:

Fazit: gute erste halbe Stunde, dann nicht mehr.