Ich denke ja, dieses Jahr wird der Wahlkampf tatsächlich mal interessant. Zumindestens kann man interessante Analysen lesen, wie die von Michael Spreng zu Merkel, Pofalla und die CDU. Auszüge:
Angela Merkel hat ein Problem – und das heißt Ronald Pofalla.
Seine Autorität in der Partei tendiert gegen Null. Anrufe von Merkels Büroleiterin Beate Baumann haben inzwischen in der Partei eine größere Durchschlagskraft als die von Pofalla.
Am 27. September entscheiden am Ende ein oder zwei Prozent der Wähler darüber, ob die CDU/CSU mit der FDP regieren kann oder wieder in die große Koalition gezwungen wird. Und wenn diese fehlen, ist der Pofalla-Faktor schuld daran, der aber in Wirklichkeit ein Merkel-Faktor ist. Angela Merkel hat aus Misstrauen, aus kleinkarierter Absicherung ihrer Macht von Anfang an versäumt, die CDU breit aufzustellen und profilierte Mitspieler zuzulassen. Das rächt sich jetzt.
(Quelle: sprengsatz via Indiskretion Ehrensache, 2. Kommentar)