2. April 2021 • Ekkart • Computerspiel, Kritik, Wolfenstein • ToDo
Nachdem wir General Totenkopf in New Order beseitigt haben, wird uns das Warten auf den Nachfolger mit Wolfenstein: The Old Blood versüßt, dem Vorgänger von New Order. Technisch ist Old Blood eine Erweiterung von New Order, kann also von dessen Grafik und Bedienbarkeit profitieren.
Aufgabe ist es, den Standort von General Totenkopf herauszufinden, um ihn im Nachfolger anzugreifen, eine Information, die in einer Akte von Helga von Schabbs enthalten ist, die auf Castle Wolfenstein residiert.
Spieltechnisch hat sich (zum Glück) wenig geändert, man bekommt einen 3D-Shooter mit diversen Waffen, spielbarem Schwierigkeitsgrad auf mittlerer Stufe und einige sehr schöne Level. Die Geschichte ist ok, wird gradlinig erzählt und spannt sich von Schloß Wolfenstein über den Ort Wulfburg, wo Ausgrabungen ein von König Otto geschaffenes Monster freilegten, das dann unser Endgegner ist. Nach dessen Vernichtung schließen wir nahtlos an New Order an.
Die Geschichte war bis zum Auftreten von Nazizombies ok, aber da haben sie mich verloren. Andererseits: wen interessiert die Geschichte, wenn die Herausforderungen stimmen? Und die stimmen, mir macht die Umsetzung großen Spaß, die Gegner sind in Ordnung, einige Kämpfe herausfordernd, der Rest moderat. Das macht auch für mich als Gelegenheitsspieler Spaß.
Die Level und Shootings sind nicht so ausgefeilt wie beim Vorgänger und auch die Spieldauer ist mit 18 Stunden eher kurz, mehr wollte das Spiel aber auch nicht sein, daher ist das ok.
Fazit: guter Vorgänger, mehr vom Gleichen in anderer Umgebung – sehr gut.