Kritik: The Courier (2019)

 9. März 2025 •  Ekkart •  Kritik, Olga Kurylenko •  Kino, Kritik •  IMDB •  7
 angesehen am 8. März 2025
 Fazit: Anspruchslose Action in gut.

The Courier – Direct-To-Video-Action mit Olga Kurylenko.

Olga Kurylenko, erst mit Nebenrolle in Hitman, unauffällig in Black Widow, sehr gut in Mara, gut in Centurion, unterfordert in Quantum of Solace (aber da war jede:r unterfordert). Ich würde sagen: solide Schauspielerin, gerade in Mara sehr gut, in Actionrollen auch gut aufgehoben. Allerdings nicht der Name, der Massen anzieht, das ist in dem Film Gary Oldman.

Mit einer, nennen wir es “Hommage” an Fifth Element. Nur wegen des Namens dabei, Augenklappe, Overacting, grimmig gucken.

Story: ein Zeuge soll gegen Oldman aussagen, der will ihn umbringen lassen und es der Kurierin anhängen, Kurylenko.

Die vereitelt das und muss jetzt eine Stunde in einer Tiefgarage mit dem Zeugen (Amit Shah) überleben. Und genügend Böse umbringen. Brutal. Was wir leider nicht sehen, da das ZDF den Film geschnitten zeigt.

Abschweifung: reale Videos von mordenden Männern bei “heute” – ok. Fiktive Tötungen in einem Film – Bäh.

Zurück zum Film: mehr Story ist nicht, das reicht. Wir bekommen sogar eine Szene für die Hintergrundgeschichte von Kurierin und Zeuge – tut nicht weh. Hirn ist sowieso aus.

Die Action ist solide und angemessen. Die jugendbefreienden Schnitte wären nicht nötig gewesen. Die Dramaturgie folgt den üblichen Klischees.

Gedreht ist der Film erstaunlich gut. Sets, Kamers, Schnitt überzeugen. Schauspielerisch sind alle ok, Oldman ignorieren wir, der Hauptböse ist richtig schlecht.

Dann ist der Film auch schon vorbei.

Der Film will anderthalb Stunden mit untiefer Action unterhalten und genau das tut er. Logiklöcher ignorieren wir, dafür ist das Tempo angenehm hoch und die Action wuchtig genug in Szene gesetzt.


 Fazit: Anspruchslose Action in gut.