The Dragon Dentist ist eine zweiteilige Fernsehserie, die als Film veröffentlicht wurde.
Aaaalso:
In einem Krieg steht ein Drache auf der Seite der einen Kriegspartei. Er sorgt dafür, dass die Angriffe der anderen Partei abgewehrt oder abgemindert werden und dass auch zurückgeschlagen wird. Es gibt sogar einen Vertrag mit dem Drachen. Sein Wohlergehen hängt insbesondere an seinen Zähnen, die durch Drachenzahnärztinnen und -ärzte gepflegt werden. Das sind diejenigen, die aus den Zähnen des Drachen wiederauferstanden sind.
Sie bekämpfen Bakterien und anderes Unrat, kein leichter Job aber meist auch nicht sehr gefährlich.
Der Feind versucht jetzt, einen Zahn zu beschädigen, so dass der Drache nicht mehr teilnehmen kann und der Krieg gewonnen wird.
Nonoko, eine junge Drachenzahnärztin findet Bell, der frisch aus dem Drachen kommt, nachdem er ermordet wurde, lernt ihn an und dann entfaltet sich die Geschichte.
Wir erleben Verrat, Heldenmut, stärrische Zahnpflege, der Drache hat Rechen und Schöpfkelle in den Händen, die Bakterien sind unterschiedlich stark – es ist ein Ausbund an Ideen, Einfällen und Mythen, der uns präsentiert wird und der sich zu einer kohärenten Geschichte entwickelt.
Dabei beginnt der Film hart, wird dann süß und bewegt sich immer zwischen diesen beiden Polen hin und her. Dadurch, dass der Krieg eingebunden wird, gibt es immer Gefahr und Tod, die auch nicht verharmlost werden.
Das Ganze wird schnell, nachvollziehbar und gut gezeichnet bzw. animiert gezeigt. Die Figuren agieren nachvollziehbar, die Bösen sind böse, die Guten gut und trotzdem verliert sich der Film nur selten in Klischees, eigentlich nur in der Figur des Oberbösen.
Es macht Spaß, den Film anzusehen, ich wurde überrascht von der Ideenvielfalt und habe einen erfrischend guten Film gesehen.
Fazit: Sehr fantasievoll, sehr frisch, sehr schön.