Kritik: Bloodsport (1988)

 17. Mai 2021 •  Ekkart •  JCVD, Kritik •  ToDo

Bloodsport – der Start von JCVDs Weltkarriere, ein Klassiker des Martial-Arts-Kinos und ein immer noch sehr, sehr guter Film.

Na ja. Oder die Nostalgie spricht…

Van Damme ist Frank Dux, amerikanisches Kampfsportas, das von der Familie Tanaka statt ihres verstorbenen Sohns trainiert wird. Er soll für die Familie am Kumite in Hong Kong teilnehmen, einer Kampfsportveranstaltung, bei der die besten Kämpfer unterschiedlicher Disziplinen aufeinandertreffen.

Er lernt dort eine Reporterin kennen, den amerikanischen Großsprecher (aber guten Kämpfer), andere Kämpfer und natürlich Chong Li (Bolo Yeung mit riesigen u.a. Brustmuskeln), den Oberbösen. Etliche Kämpfe, lustige Späße und Verwicklungen (Forest Whitaker als Agent) später gewinnt Dux das Turnier, besiegt Li, rächt seinen Freund und überhaupt.

Hach, der Film ist ein großer Spaß. Standardgeschichte unglaublich sympathisch erzählt, JCVS kann nicht für einen Cent schauspielern oder reden, dafür kann er den Split (sieben mal!), bedröppelt gucken und sympathisch lachen. Das muss auch mal reichen.

Der Rest des Casts ist annehmbar, die Kämpfe sind ordentlich, der Film ist die ideale Verkörperung des 80er-Fun-Actionkinos. Mit all seinen Stärken und Schwächen. Es gibt sogar eine Frauenrolle: die JCVD-Anhimmlerin, die er beim Spiel sogar gewinnen kann.

Ikonische Szenen: Split, Geld-aus-Hand-klauen, mit Augenbinde reagieren, das JCVD-Rumtänzeln, Knock-Out mit Split und Eierfaust, Zerschlagen des unteren Ziegelsteins und Zertrümmern des oberen auf dem Kopf und natürlich Bolo Yeung, die unbesiegbare Kampfmaschine.

Man sollte evtl. nicht älter als 18 sein, wenn man den Film sieht, dafür ist er dann doch zu schlecht, oder die volle 80er-Nostalgiebrille aufsetzen. Und die ganze “wahre” Geschichte ist von Dux frei erfunden – was solls.

Fazit: Spaß mit JCVD.