Buchkritik: Constance Verity Saves the World

 22. Januar 2021 •  Ekkart •  ALeeMartinez, Kritik •  ToDo

Constance Verity Saves the World (dt. noch nicht erschienen) ist das bisher letzte Buch von A. Lee Martinez und der mittlere Band der Constance-Verity-Trilogie.

So, Connie hat sich also zurückgezogen und führt ein langweiliges, normales Leben. Und es macht ihr Spaß.

Allerdings ist ihre Stelle als Abenteurerin frei und muss gefüllt werden. Was, wenn nun die falsche Person das übernehmen würde? An sich ist das nicht Constances Problem, aber wird es dann doch.

Jetzt muss sie sich da rauswinden, das Problem lösen und das alles, während sie sich und ihrer Umwelt einreden will, dass sie nicht wieder zurück im Geschäft ist…

Da ist sie, die von mir viel erwartete Fortsetzung und sie ist deutlich besser als befürchtet. Denn ganz ehrlich: ich will nicht lesen, wie Connie ein normales Leben führt, da könnte ich jedes beliebige Buch lesen. Und das ist Martinez auch bewusst, also versucht er, eine Geschichte zu finden, bei der Constance aufgehört hat und auch nicht.

Schrödingers Connie.

Das gelingt, wirkt aber stellenweise etwas konstruiert. Die Ausgangslage ist klar, die Wendungen, die das Buch nimmt, sind halt nicht so “natürlich” und selbstverständlich wie im ersten Band.

Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt, das Buch ist wieder einmal witzig, schnell geschrieben, hat wunderbare Figuren, die respekt- und humorvoll miteinander umgehen. Dabei Abenteuer bestehen und Spaß haben. Was will man mehr?