Buchkritik: Too Many Curses

 14. Januar 2021 •  Ekkart •  ALeeMartinez, Kritik •  ToDo

Too Many Curses (dt. Zu viele Flüche), es geht doch mit den deutschen Titeln… Martinez kehrt zur reinen Fantasy zurück.

Der Zauberer Margle the Horrendous tötet seine Gegner nicht, sondern verwandelt sie in Kreaturen, die er in seinem Schloss gefangen hält. Nessy ist die Koboldin, die im Schloss für Ordnung sorgt.

Margle stirbt plötzlich und jetzt ist Nessy allein, ohne Zauberkräfte in einem Schloss voller Monster und Kreaturen. Zu allem Überfluss gibt es eine dunkle Zauberin, die es auf das Schloss und einige der bösesten Kreaturen abgesehen hat.

Wir begleiten Nessy in ihrem Versuch, das Schloss weiterhin zu pflegen, nicht zu sterben und das Schloss nicht der Zauberin zu überlassen. Das ist erstaunlich schwer und einen Ausweg zu finden ist nicht leicht, nicht mal für uns allwissende Leser:innen.

Wieder einmal eine frische Idee von Martinez, er wirft uns in die Handlung und lässt uns mit Nessy die gesamte Handlung und Vorgeschichte erleben.

Das ist etwas langsamer erzählt als für Martinez üblich, aber nie langweilig, denn wir fiebern mit Nessy und den meisten Kreaturen mit. Für mich hätte die Erzählung trotzdem etwas schneller sein können, aber das ist der einzige Kritikpunkt.

Die Figuren und die Geschichte stimmen, Martinez kennt seine Fantasywelt und umschifft souverän langweilige Klischees.