Kritik: Final Destination

 8. Juni 2020 •  Ekkart •  finaldestination, Kritik •  ToDo

Final Destination ist der Anfang in einer sehr erfolgreichen Filmreihe um die Prämisse: was ist, wenn bei einem Unglück der Tod für alle vorgezeichnet ist. Wenn man das Unglück überlebt, schlägt der Tod danach zu, in der gleichen Reihenfolge, wie die Leute eigentlich gestorben wären.

Das klingt jetzt, nach den fünf Filmen, nicht neu, aber der erste Film führte die Prämisse überzeugend ein und erzählt (wie die restlichen Filme auch) eine spannende Geschichte, wie die Überlebenden herausfinden, dass sie sterben müssen, wie sie damit umgehen und ob jemand überleben kann.

Das Ganze mit einem sehr angenehmen, schwarzen Humor und einer oft überraschenden Ernsthaftigkeit.

Unsere zu dezimierende Gruppe überlebt einen Flugzeugabsturz, weil einer das Ereignis in einem Tagtraum vorhersieht und etliche Leute daran hindert, das Flugzeug zu besteigen. Es stürzt ab, die Überlebenden werden nach obigem Muster nach und nach sterben.

Dabei ist “der Tod” hier keine fassbare Entität, sondern äußert sich durch verzwickte Umstände, ähnlich einer Rube-Goldberg-Maschine, an deren Ende der Tod einer Person steht.

Wir fiebern mit, wer wie stirbt und wer überlebt (wenn überhaupt). Manche Tode sind lang angekündigt, manche plötzlich, alle gehen nah. Bis auf eine Person wollen wir nicht, dass die Leute sterben und auch bei der einen Person ist es dann doch hart.

Final Destination ist ein sehr guter Film, mit einer frischen Prämisse, die erstaunlich gut bereits im ersten Teil ausgelotet wird. Leider gibt es eine Todesszene, die überhaupt nicht passt und die Prämisse eigentlich “zerstört”. Man darf sich nicht dran stören, es ist trotzdem ärgerlich. Wenn Ihr es seht, wisst Ihr, was ich meine.

Der Film selbst schrammt haarscharf an der Liste der besten Horror/Actionfilme vorbei, evtl. ändere ich da noch einmal meine Meinung. Dennoch:

Fazit: ein sehr guter humorvoller Horror/Actionfilm.