Kritik: Hero (2002)

 22. Februar 2021 •  Ekkart •  Kritik •  ToDo

Hero – wer mal eine so richtig heldenhafte Geschichte um Attentate auf den chinesischen Kaiser von vier verschiedenen Attentäter:innen sehen will, die in einer überaus komplexen und dennoch interessanten Weise erzählt wird, mit großen Emotionen, Verrat, Gegenverrat, Liebe, Selbstmord und Selbstaufopferung – ist hier an der richtigen Stelle.

Jet Li ist ein namenloser Attentäter, der auf den König angesetzt ist, um zu vollenden, was vor ihm Flying Snow, Broken Sword und Moon nicht geschafft haben.

Er erzählt seine Geschichten dem Kaiser, dessen Audienz er über das Töten der drei anderen erreicht hat. Der Kaiser erzählt ihm eine alternative Version der Geschichte, in der Realität gibt es noch eine dritte Fassung.

Alles dreht sich darum, ob und wie der Kaiser zu exekutieren ist oder ob er, trotz seiner Unzulänglichkeiten am Leben gelassen werden sollte, damit er das Reich vereint und damit innerer Frieden einkehren kann.

Das ist großes Kino, überlebensgroß, wunderschöne Menschen, wunderschöne Kämpfe, tragische Geschichten und das alles bildgewaltig erzählt.

Wenn man eine Referenz für chinesische Actionfilme mit Tiefgang und Tragik finden müsste – Hero wäre der Kandidat.

Sehbefehl, Liebes- und Martial-Arts-Film.

Fazit: besser wird es nicht.