Kritik: The Night Watchmen (2017)

 8. Oktober 2021 •  Ekkart •  Kritik, vampire •  ToDo

The Night Watchmen – Fun-Trash-Vampir-Horror.

Blimpo der Clown ist in Transilvanien gestorben mitsamt seiner Truppe. Sein Sarg wird aus Versehen ins Parkhaus einer Zeitung geliefert, geöffnet und damit nimmt das Vampirtreiben mit (leider nur kurz zu sehenden) quiekenden Schuhen seinen Anfang.

Unsere Helden sind die Nachtwache des Gebäudes, allesamt eher einfach gestrickt, jeder mit einem Tick, jeder mit einer speziellen Fähigkeit. Nachdenken gehört bei keinem dazu. Während die restlichen Leute dezimiert werden, kämpfen sich unsere Helden durch das Gebäude auf der Suche nach einem Ausgang, dazu gesellt sich noch Karen, einzige Überlebende.

Der Film geht von Anfang an in die Vollen und es wird klar: das Ding wird lustig, wenn man das Humorniveau ganz, ganz weit runterschraubt. So im Sinn von: getötete Vampire furzen noch einmal. Knoblauchbrot hilft gegen Vampire.

Allerdings geschieht die Absenkung schnell und die Figuren sind sehr, sehr sympathisch, so dass sich wirklich Freude einstellt. Die Typen sind einfach zu dämlich, dabei aber liebenswert und erstaunlich effektiv.

Mittendrin gibt es leider eine kurze Flaute von 10-15 Minuten, da zünden die Gags plötzlich nicht mehr. Zum Finale zieht der Film aber wieder an und entlässt einen mit einem wohligen Lächeln: Guilty Pleasure mit viel Pleasure.

Dafür gibt es kleine Punktabzüge und keine Aufnahme in die Guilty-Pleasure-Liste. Dennoch ist der Film rundum gelungen, macht Spaß und viele Details machen den Film stimmig: keine Bilder der Vampire auf Film oder in Spiegeln z.B. Und James Remar in einer sehenswerte Nebenrolle.

Fazit: gute, anspruchslose, erstaunlich blutige Unterhaltung.