Kritik: Blair Witch

 28. Februar 2020 •  Ekkart •  blair, blairwitch, Kritik •  ToDo

Blair Witch ist einer der vielen Nachfolger zu The Blair Witch Project, sogar der gelungenste.

Wie das? Nun, der Film ist eine Nachverfilmung des ersten Teils mit leicht veränderten Figuren und modernisierter Technik. Damit beschränkt sich auch das Rumgenörgel über die ständig laufenden Kameras aufs Nötigste.

Die Macher versuchen, den Film etwas moderner und schneller (etwas) zu gestalten, verlieren dabei aber auch die gruslige Atmosphäre nicht aus den Augen. Die Interviews am Anfang des Films entfallen, dafür sind immer noch leichte Längen im Film, die allerdings nötig sind, um die Spannung aufzubauen.

Schauspielerisch gibt es nicht viel auszusetzen und auch die dezent-nervigen Szenen des Originals wurden ausgelassen.

Warum ist der Film dann nicht so gut wie das Original? Aus drei Gründen: ich denke, wenn man als erstes diesen Film sieht, wird man ihn besser finden, bei mir war es andersherum. Außerdem strahlt der erste FIlm mehr Unfertigkeit und Naivität aus, was ich persönlich besser finde. Und drittens und wichtigstens: die Hexe wird gezeigt, das ist doof.

Es gibt aber auch Verbesserungen: die Verbidung Mensch – Holzfigur fand ich extrem gelungen.

Fazit: gelungener Film, wenn man sich auf die Prämisse einlassen kann und einen die Modernisierung nicht stört.